In der Antike war Aeneia eine antike griechische Stadt im Nordwesten von Chalkidiki, die laut Überlieferung von Aeneas gegründet wurde und sich laut Titus Livius gegenüber von Pydna befand, 24 Kilometer von Thessaloniki entfernt. Sie schien sich auf dem Vorgebirge von Megalo Embolus zu befinden, das die nordwestliche Ecke der Halbinsel Chalkidiki bildet, etwa 10 geografische Meilen von Thessaloniki entfernt, und das mit Kap Aeneion von Pseudoskymnos identifiziert werden kann. Daher musste Aeneia nördlich von Pydna gelegen
haben. Es wurde von Korinthern kolonisiert. Es wurde von Herodot erwähnt und blieb bis zur Zeit der römischen Kriege in Griechenland eine wichtige Siedlung, obwohl es heißt, dass ein Großteil seiner Bevölkerung bei der Gründung von Thessaloniki durch Kassander dorthin verlegt wurde. Die Stadt prägte in der Antike eigene Münzen, von denen einige heute noch erhalten sind und mit der heutigen Lage von Michaniona identisch sind.

In den letzten Jahren (1923) wurde das Gebiet von thrakischen Flüchtlingen und Flüchtlingen aus Kleinasien bewohnt. Die Flüchtlingsfamilien haben ihre maritimen Berufe (Fischer,
Seeleute, Kapitäne) in ihre neue Heimat „mitgebracht“, während andere sich der Landwirtschaft widmeten. Was den Ursprung des Namens Michaniona betrifft, so besagt die vorherrschende Version, dass die Bewohner von Michaniona in Kleinasien unzufriedene oder
vertriebene ehemalige Bewohner von Chania auf Kreta waren, die, wenn sie sich auf ihren Ursprungsort bezogen, riefen: „nicht Chania, nicht Chania“. Machaniotes (der Name der Bewohner) stammt aus diesem Ausdruck.

Heute ist Michaniona eine Stadt in der Präfektur Thessaloniki, die zur Küstengemeinde Thermaikos mit ihren schönen Stränden gehört. Ihr Klima ist mild-mediterran, weshalb es viele Weinberge gibt, von denen der bekannteste der des Weinguts Gerovassiliou ist.